Digitalisierungsprozesse im Rahmen einer smarten Verwaltung bringen immer einen doppelten Mehrwert. Zum einen wird die Effizienz und Transparenz der Verwaltung gesteigert und zum anderen stehen Bürgern, Vereinen und lokalen Unternehmen möglichst viele Verwaltungsverfahren online zur Verfügung und können so entsprechend schneller und ebenso transparenter in Anspruch genommen werden. Ziel ist eine vollelektronische Integration der einzelnen IT-Fachverfahren sowie die Vermeidung von Medienbrüchen.  

Grundlage für die digitale Arbeit der Stadtverwaltung ist die Verbesserung der Verfügbarkeit der elektronischen Dienste, welche durch die Mitarbeiter genutzt werden können. Diese bedingt sich zum einen durch die Schaffung hardwareseitiger Grundstrukturen sowie die softwareseitige Implementierung passender Programmbausteine. Zur Infrastruktur gehört natürlich auch die Schaffung eines sicheren Breitbandnetzes in allen städtischen Einrichtungen und perspektivisch im gesamten Stadtgebiet und die Erneuerung der digitalen Grundausstattung innerhalb der Verwaltung.

Ein weiterer wichtiger Ansatz ist ein breitgefächerter Open-Data Ansatz innerhalb der Stadt. Erhobene Daten in und um städtischen Einrichtungen sollen weiter genutzt werden können und so ein umfassendes Datennetz ermöglichen, welches wiederum lokalen Unternehmen oder den „Makern“ zur Verfügung steht. In vielen Bereichen der täglichen Arbeit der Stadtverwaltung fallen solche Daten bereits an. Zukünftig sollen diese auch Anderen zur Verfügung stehen und somit eine breit-spektrale Entwicklung auch außerhalb des Rathauses zulassen. Wie diese Bereitstellung letztendlich aussieht und vor allem mit welchen Reglementierungen sie verbunden ist, soll beispielweise in einer Open-Data Satzung festgelegt werden.