Ein wesentlicher Bestandteil des Smart-Zwönitz-Projektes ist der Umbau des Zwönitzer Speichers zu einem digitalen Gründer- und Innovationszentrum.
Anziehungspunkt für Gründer und Innovatoren
Ort der digitalen Teilhabe für alle
Gleichzeitig wird der Speicher aber auch allen Zwönitzerinnen und Zwönitzern Teilhabe an der Digitalisierung ermöglichen – unabhängig von ihrem bisherigen Wissens- und Interessensstand beim Thema Digitalisierung. Das soll insbesondere junge Menschen motivieren, in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) eine Ausbildung oder auch ein Studium zu beginnen und ihnen eine neue Perspektive in der Heimat bieten.
Kurz gesagt: Der SPEICHER soll ein ideales Umfeld von der ersten Wissensbildung und -anwendung im digitalen Bereich bis hin zur komplexen Geschäftsmodellentwicklung bieten und ein Anziehungspunkt für Gründer werden.
Raum zum Arbeiten, Austauschen und Tüfteln
Um dies zu ermöglichen, beinhaltet das digitale Gründer- und Innovationszentrum „Buntspeicher“ als zentrale Elemente sowohl einen MakerHub sowie einen Coworkingspace. Coworkingspaces bieten Arbeitsplätze oder auch Büroflächen für die Tageweise oder auch längerfristige Nutzung. Sie ermöglichen damit neue, flexible Arbeitsweisen. MakerHubs wiederum sind offene Mitmachwerkstätten, die allen interessierten Freiraum zum Basteln, Tüfteln und Experimentieren mit alten und neuen Techniken und Verfahren sowie Raum Austausch und Ideenentwicklung bieten.
Das Gebäude
Eines der bedeutendsten Objekte in Zwönitz ist wohl die ehemalige Buntweberei Alois Wetzel. Es ist das einzige Gebäude in Zwönitz, welches nachweislich durch das bedeutende Architekturbüro Zapp & Basarke entworfen wurde. In der Zeit der DDR wurde das Gebäude als Kornspeicher genutzt und erhielt dadurch den noch heute in Zwönitz und Umgebung genutzten Namen „Speicher“. Nach dem Niedergang der DDR ging das Gebäude in den Besitz der Gebrüder Roth über, welche dort einen Baufachmarkt etablierten.